Liebe Reisefreunde,

dieses Jahr ging es zu Silvester auf einen besonderen Städtetrip. Nach langem Überlegen hatten wir schließlich die großartige Idee, unser Nachbarland Slowenien zu besuchen, ein Land, das weder mein Freund noch ich bisher erkundet hatten, außer auf der Durchreise nach Kroatien.

 

Also packten wir unsere Koffer, und schon saßen wir im Auto auf dem Weg nach Slowenien.

Bleedersee

Erste Station: Bleder See

Unser erstes Ziel war der Bleder See, daher fuhren wir nicht über Spielfeld, sondern über Klagenfurt und den Loiblpass direkt dorthin. Angekommen suchten wir uns einen Parkplatz, gar nicht so einfach, da im Ort viel los war. Nach einem kleinen Spaziergang entlang des Seeufers erblickten wir schon das beeindruckende Schloss auf einem Hügel, das natürlich sofort fotografiert werden musste. Wenig später konnten wir auch die kleine Insel mit der Kirche sehen, die mitten im See liegt. Wir verweilten eine Weile, bevor wir in ein nahegelegenes Restaurant gingen, um eine Kleinigkeit zu essen.

 

Nach dem Mittagessen setzten wir unsere Reise fort und fuhren nach Ljubljana. Dort angekommen, checkten wir direkt in unser Hotel ein, das sich praktischerweise in der Altstadt befand

Ljubljana bei Nacht

Nach einer kurzen Pause im Hotel machten wir uns auf, die Altstadt zu erkunden. Wir besuchten die Drachenbrücke, die Triple Bridge, das Vurnik-Haus und die bekannte Brückenbar unter der Ribja brv. Nach der Stadtbesichtigung ließen wir den Abend in einem Irish Pub namens Harat’s ausklingen. Dort genossen wir leckeres Bier, Burger und Fingerfood. Nach einem längeren Aufenthalt kehrten wir ins Hotel zurück, da für den nächsten Tag einiges geplant war.

Tag 2: Postojna und Predjama

Der Tag begann mit einem Frühstück im Hotel. Danach fuhren wir mit dem Auto zu unserem ersten Ziel, den berühmten Tropfsteinhöhlen von Postojna. Diese Höhlen sind die größten in Slowenien. Wir kauften ein Kombiticket, das den Eintritt zu einer weiteren Attraktion beinhaltete.

 

Die Führung begann mit einer etwa zwei Kilometer langen Zugfahrt in die Höhle. Dort startete der eigentliche Rundgang, bei dem wir beeindruckende Stalagmiten und Stalaktiten bewundern konnten. Ein besonderes Highlight war ein Berg im Inneren der Höhle, den wir erklommen, insgesamt etwa 200 Höhenmeter. Am Ende der Tour brachte uns der Zug zurück ans Tageslicht.

 

Nach diesem spannenden Besuch fuhren wir weiter zur etwa 15 Minuten entfernten Predjama-Burg. Zuerst genossen wir die Aussicht auf die Burg von einer Caféterrasse aus, bevor wir die Besichtigung starteten. Die Burg beeindruckte mit interessanten Räumen und vielen Treppen, die hinauf zur Höhle führten – einem versteckten Bereich, der von außen nicht sichtbar ist. Nach dem Rundgang ging es zurück nach Ljubljana.

 

Silvesterabend in Ljubljana

Im Hotel legten wir eine kurze Pause ein, bevor wir uns auf das Silvesteressen vorbereiteten. Das Hotel bot ein festliches Galadinner, das wir sehr genossen. Nach dem Essen verbrachten wir etwas Zeit an der Bar, um die Wartezeit bis Mitternacht zu überbrücken.

 

Kurz vor Mitternacht begaben wir uns zum Silvesterevent der Stadt, das eine großartige Aussicht auf die Burg bot. Hier konnten wir das Feuerwerk perfekt beobachten und ein tolles Rahmenprogramm mit Live-Bands und Moderatoren genießen. Um Punkt Mitternacht begrüßten wir zusammen mit Tausenden Menschen das neue Jahr. Nach dem etwa halbstündigen Feuerwerk feierten wir weiter in der Stadt.

 

Der ruhige Neujahrstag

Am nächsten Tag ließen wir es ruhig angehen. Nach der langen Nacht verbrachten wir den Tag hauptsächlich im Bett und entspannten mit Fernsehen.

 

Abreise und Fazit

Am vierten Tag war es dann Zeit, die Heimreise anzutreten. Nach etwa vier Stunden Fahrt kamen wir wieder in der Heimat an.

 

Mein Fazit zu Ljubljana: Die Stadt ist wunderschön und auf jeden Fall einen Besuch wert. Ich könnte mir vorstellen, dass sie im Frühling oder Herbst noch reizvoller ist, wenn die vielen Gastgärten und Lokale entlang des Flusses in Betrieb sind. Slowenien hat uns mit seinen Sehenswürdigkeiten und der Gastfreundschaft sehr begeistert – eine Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann.

 

Liebe Grüße,

Natascha